Haus & Grund zur Erbschaftssteuer

Christoph Schöll: Eigentümer brauchen höhere Freibeträge, um die Energiewende zu schultern

„Es muss auch in Zukunft möglich sein, eine vermietete oder selbst genutzte Immobilie ohne ein finanzielles Desaster an seine Kinder zu vererben.“ Diese Forderung des Eigentümerverbandes Haus & Grund wird von Christoph Schöll unterstützt. Der Haus & Grund-Vorsitzende in Koblenz und auf Landesebene sieht nun die Bundesländer in der Pflicht, sich entsprechend einer Forderung der CDU/CSU zügig auf höhere Freibeträge bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer zu

verständigen. Mit Blick auf die ab dem neuen Jahr geltenden Bewertungsregeln, weist der Verband darauf hin, dass diese in weiten Teilen Deutschlands zu Wertsteigerungen von 20 bis 30 Prozent führen werden. Christoph Schöll erklärt dazu: Die seit 2009 unveränderten Freibeträge müssen um mindestens 50% erhöht werden, um die rein rechnerisch bedingten Wertsteigerungen wieder aufzufangen.

Die Erhöhung der Freibeträge ist allein schon deshalb notwendig, um die Energiewende im Gebäudebestand bezahlen zu können. „Den Eigentümern und ihren Erben wird derzeit und in Zukunft finanziell viel abverlangt“, sagt Schöll. „Wenn der Staat den Eigentümern aber kein Geld zum Sanieren und für Modernisierungen lässt, werden zahlreiche Erben verkaufen müssen, um ihrer Steuerpflicht nachkommen zu können. Das Ergebnis wäre eine ärmere Bevölkerung mit noch weniger Vermögen als ohnehin schon.“

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